Dentoutekina Kaoku! Das Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum

Einen Tag unseres Tokyo-Aufenthalts haben wir für eine Fahrt ins ca. 30 Minuten Zugfahrt entfernte Koganei (eine kleine Stadt, die aber noch zu Tokyo gehört, so wie ich das verstanden habe) abgeknapst. Nach einigen Tagen in der Großstadt hat die frische Luft da richtig gut getan – sicher auch durch die vielen vielen Bäume im großen Koganei-Park bedingt. Ich habe dort sogar Leute ihre Hunde ausführen sehen – was in Japan (zumindest in der Stadt) wirklich schon eine Seltenheit ist.

In Koganei, genauer gesagt im Koganei-Park, gibt es einen richtigen Geheimtipp für Touristen: Das Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum (puh, was für ein langer Name!). Dabei handelt es sich um einen abgeschlossenen Abschnitt des Parks, in dem verschiedene historische Häuser aus Tokyo und Umgebung wiederaufgebaut worden sind, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Oft sogar mitsamt dem dazugehörigen Garten!

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Und nicht nur das: Die meisten Häuser sind begehbar und fast überall gibt es freundliche Guides, die (oft sogar auf englisch) die Baustile und Nutzung der Häuser erläutern. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass wir während unseres ganzen Aufenthalts nicht einen einzigen Europäer gesehen haben!

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Im Open Air Museum gibt es im wesentlichen drei Arten von Häusern zu bestaunen (und begehen): Alte Farmhäuser aus der späten Edo-Zeit, verschiedene Häuser im japanischen und vor allem japanisch-westlichen Stil von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts und verschiedene Geschäfte und andere öffentliche oder gewerbliche Gebäude, vor allem aus den 20er Jahren. Darunter war unter anderem auch ein betretbares öffentliches Bad, das bei mir einen ganz besonders starken Eindruck hinterlassen hat.

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Neben denkmalgeschützten Häusern gibt es im Open Air Museum aber auch ein paar richtig tolle Cafés und Lokale für die Besucher. Wir haben super leckeren Macha-Kuchen in einem Café im viktorianischen Stil gegessen (die Bausubstanz war natürlich original!). Und ich hätte auch wirklich gerne welche von den handgemachten Nudeln im „Old Warehouse-Style Rest House“ probiert, aber als wir dort angekommen waren, war die Mittagszeit leider schon lange vorbei!

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Und für alle, die nach dieser historischen Tour durchs alte Tokyo noch nicht genug hatten, gab es im Open Air Museum auch noch ein ganz besonderes Schmankerl: In einer Sonderausstellung wurden Originalzeichnungen und Modelle zur Architektur in bekannten Anime-Filmen wie Totoro, Spirited Away oder Heidi präsentiert. Total beeindruckend! Und hat mir richtig Lust auf viele Filme gemacht, die ich bisher nur dem Namen nach kenne.
Natürlich durfte man in der Sonderausstellung keine Fotos machen. Im Museums-Shop konnte man allerdings einen sehr umfangreichen Ausstellungskatalog kaufen. Ich hab mich dann aber doch dagegen entschieden – war ja sowieso alles nur auf japanisch ^_—☆

Rückblickend kann ich auf jeden Fall sagen: Wenn ihr mal nach Tokyo kommt, schaut euch das Tokyo-Edo Open Air Architectural Museum auf jeden Fall an! Man kann dort gut den ganzen Tag verbringen und hat am Ende wirklich was erlebt. Ich glaube, ich würde sogar noch mal hinfahren!

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Ikemashou! Fortbewegung in Japan und der öffentliche Personennahverkehr

Da man als Tourist in Japan nur sehr selten Zugriff auf ein eigenes Auto hat, ist man auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Ganz einfach, sollte man denken. Tatsächlich unterscheidet sich das Reisen in Japan aber in einigen Punkten ganz wesentlich von dem bei uns. Und auch wer den Japan Rail Pass bestellt hat, wird sich am Anfang vor ein kleines Rätsel gestellt sehen: Wofür genau gilt der überhaupt? Und wie benutzt man den?
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht, um allen zukünftigen Japan-Touristen meine eigene Verwirrung zu ersparen.

Fernreise – Der Shinkansen

Wer in Japan zwischen verschiedenen Städten reisen will (insbesondere wenn es sich nicht gerade um Nachbarstädte handelt), für den ist der Shinkansen (japanischer Schnellzug der JR) sicher die erste Wahl. Im Japan Rail Pass sind alle Fahrten mit allen Shinkansen-Linien (ausgenommen „Nozomi“ und „Mizuho“ – Gott allein weiß wieso) inbegriffen. Das heißt: Einfach in den Shinkansen-Bereich eines beliebigen Bahnhofs gehen, den Japan Rail Pass bei den Ticketschranken vorzeigen und losfahren. Etwas ungewohnt: Am Zielbahnhof muss das Ticket noch einmal vorgezeigt werden!
Aber Achtung: In einigen Zügen (und in allen Shinkansen) gibt es Wagen für reservierte und nicht reservierte Plätze. Im Gegensatz zu unseren ICEs, wo es heißt „Platz machen, wenn jemand reserviert hat“, darf man sich in Japan in die reservierten Wagons gar nicht erst hinein setzen – es sei denn natürlich, man hat eine Reservierung.
Um einen Sitzplatz zu reservieren, muss man mit dem Japan Rail Pass zu einem Ticketschalter der JR gehen (befindlich im Bahnhof, BEVOR man durch die Ticketschranken geht). Eine Sitzplatzreservierung ist mit dem Japan Rail Pass kostenlos! Allerdings kann es sein, dass der nächste Zug bereits ausgebucht ist oder je nach Bahnhof auch, dass der Ticketschalter so voll ist, dass man stundenlang für eine Reservierung anstehen müsste. In dem Fall am besten einfach in einem unreservierten Wagen (in der Regel Wagen 1-3 oder 1-6, je nach Zuglänge) Platz nehmen. Wir haben nie Probleme gehabt, einen Platz zu bekommen – die Züge fahren im Gegensatz zu ICEs ja auch ständig. Und das mit bis zu 400km/h und IMMER pünktlich. Vielleicht sollte der Chef der DB mal in Japan Urlaub machen.

Regionalzüge

Regionalbahn Fahren ist in Japan ein bisschen tricky. Auf den meisten Linien der JR (alle JR-Linien mit Japan Rail Pass befahrbar) fahren verschiedene Zugtypen: Der sog. „Local“ (wie eine Regionalbahn – hält an jeder Station), der sog. „Express“ (wie ein Regionalexpress – fährt dieselbe Strecke, hält aber nicht überall) und der sog. „Limited Express“ (würde ich am ehesten mit einem IC vergleichen – hält kaum und es gibt wie beim Shinkansen reservierte und nicht reservierte Plätze. In Ausnahmefällen haben diese Züge keine nicht reservierten Wagons – das heißt: Reservierung vornehmen. Sonst darf man nicht damit fahren!).
Genau wie beim Shinkansen muss beim Betreten des Bereichs mit den Bahnsteigen und auch beim Verlassen des Bereichs am Zielbahnhof der Japan Rail Pass (oder das Ticket) vorgezeigt werden.
Neben den JR-Linien fahren in Japan auch diverse Privatbahnen. Die haben wir allerdings nur in einem Fall benutzt (als wir zum Kawaguchi-ko gefahren sind) und das Prinzip war im Grunde genommen dasselbe.

Reisen innerhalb einer Stadt mit dem Japan Rail Pass

Der Japan Rail Pass gilt nur in Ausnahmefällen für Fahrten innerhalb der Städte. Zum Beispiel in Osaka und auch in Tokyo gehören die Ringbahnen zur JR und können damit kostenlos befahren werden.
Außerdem lassen sich JR Regionalzüge, die oft mehrmals innerhalb derselben Stadt halten, verwenden. Meistens hat man zu seinem Zielort dann aber trotzdem noch eine relativ große Strecke zu überbrücken, weshalb es sich oft lohnt, so weit es geht mit der JR und dann noch ein Stück mit Bussen oder U-Bahnen zu fahren, die dann extra bezahlt werden müssen.

U-Bahnen

U-Bahn-Fahren unterscheidet sich in Japan nicht wesentlich vom Zugfahren. Man kauft ein Ticket zur jeweiligen Zielstation (an einer Tafel können die Preise dafür abgelesen werden, so die Stadt nicht ohnehin so klein ist, dass alle Stationen denselben Preis kosten – hier lohnen sich dann auch oft die Tagestickets), geht damit durch die Ticketschranke, fährt bis zur Zielstation und geht mit dem Ticket noch einmal durch die Schranke. Karten für Einzelfahrten werden einbehalten, Tageskarten kommen wieder raus.

Straßenbahnen

Straßenbahnfahren ist schon eine ganz andere Nummer.
Anders als in Deutschland gibt es (zumindest in einigen Städten wie Hiroshima) überhaupt keine Tickets, die man kaufen könnte (Ausnahme: Automaten für Tageskarten an großen Stationen). Man steigt durch eine der Türen, die durch die Aufschrift „Entrance“ markiert sind, ein. Hat man ein Tagesticket, muss man es durch eine Ticketmaschine neben der Tür ziehen. Hat man keine Fahrkarte, setzt man sich einfach.
Zum Aussteigen können ausschließlich Türen mit der Aufschrift „Exit“ verwendet werden. An denen steht dann in der Regel ein Mitarbeiter der Straßenbahn und dort befindet sich ein kleiner Kasten, in den der Fahrtpreis beim Aussteigen passend (!) eingeworfen werden muss. Wer eine Tageskarte hat, zieht sie dort einfach noch einmal durch den Schlitz.
Das System funktioniert, weil es immer denselben Preis kostet, egal wie weit man auf einer Linie fährt.

Busfahren

Wir haben relativ wenige Busse genutzt und wenn, dann waren sie stark Touristen befahren. Diese Busse funktionieren im Grunde wie die Straßenbahnen. Es gibt keine Tickets, man zahlt beim Aussteigen (passend, bitteschön. Manchmal gibt es auch einen Wechselautomaten vorne beim Fahrer) und alle Stationen kosten denselben Preis.
Ich habe mir sagen lassen, dass man sonst beim Einsteigen eine Nummer ziehen muss, sodass am Ende, wenn man beim Aussteigen bezahlt, ersichtlich ist, wie weit man gefahren ist.

Viel Glück im Groß- und Kleinstadt-Dschungel!

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Hazukashisouni Fuji-san! Kawaguchi-ko und der unsichtbare Fuji

Als wir gerade in Tokyo angekommen waren und den Wetterbericht studierten, haben wir uns recht spontan dazu entschlossen, unsere Fahrt zum Fuji-go-ko (Fünfseen-Gebiet in der Nähe des Fuji) ein paar Tage vorzuziehen. Es sollte der letzte richtig schöne Tag unseres Japan-Aufenthalts werden und wir wollten schließlich auch etwas vom Fuji sehen. Wir hatten nämlich schon gehört, dass man dazu nicht so oft die Gelegenheit hat.

Die Fahrt zum Kawaguchi-go, der bei Touristen beliebteste der fünf Seen, dauerte dann aber länger, als ich es von der Reiseplanung her in Erinnerung hatte (nämlich etwa 3 Stunden), sodass wir erst gegen Mittag ankamen. Die Sonne schien wunderschön – aber in der Ferne: Alles vernebelt! Man wäre nicht einmal auf die bloße Idee gekommen, dass es da in der Ferne irgendwo einen fast 3800m hohen Berg geben könnte! Nichts zu sehen.

Wir sind dann aber natürlich trotzdem mit der Seilbahn zu einem Aussichtspunkt gefahren und haben eine kleine Bootstour über den Kawaguchi-ko gemacht. Wenn man schon um die 15€ pro Person in eine private Bahngesellschaft investiert hat und drei Stunden durch die Gegend gefahren ist, will man schließlich auch etwas davon haben. Und man muss sagen: Der Kawaguchi-ko ist wirklich wunderschön.

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Anschließend sind wir dann zur anderen Seite des Sees spaziert und haben dabei die schöne Landschaft genossen.

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Auf der anderen Seite des Sees wollten wir unseren ersten Onsen besuchen. Dummerweise war es, als wir dann endlich angekommen waren, schon fast halb 5. Was natürlich keine Zeit ist – im japanischen Tourismus aber sehr wohl ein Problem. Dass sämtliche Museen und Tempel zwischen 16.30 und 17.30 Uhr schließen ist ja nichts Neues. Das weiß man ja schon. Aber dass von dieser Seite des Sees aus der letzte Bus um Viertel vor 6 fahren sollte, konnten wir einfach nicht glauben. Wir mussten den Onsen noch suchen und wollten schließlich auch was davon haben – das hätten wir bis zum letzten Bus nicht geschafft. Und zu Fuß zurückzulaufen kam nicht in Frage. Die Strecke betrug fast 6km und wir hatten für den Hinweg gut 2 Stunden gebraucht. Unsere Füße waren total platt gelaufen. Und außerdem wurde es schon langsam dunkel. Und die Gegend konnte man nicht gerade gut beleuchtet nennen. Wunderbar. Wir waren frustriert. Da plötzlich, im Dämmerlicht, sahen wir etwas zwischen den fernen Wolken. Moment mal, war das etwa der Fuji? Wir rannten zum Seeufer zurück und genossen den Anblick eines fast annähernd erahnbaren Fuji-sans in der Ferne. Unglaublich!

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Die Japaner sagen, der Fuji sei schüchtern. Ich unterschreibe das. Später haben wir festgestellt, dass der Fuji im Prospekt des Tokyo Tower zwar hinter der Skyline eingetragen, aber nicht abgebildet war. Das fanden wir äußerst passend. Der unsichtbare Fuji-san – eine realistische Darstellung des wahren Lebens!

Als wir uns dann schließlich satt gesehen hatten, sind wir zur Bushaltestelle zurückgegangen, um den vorletzten Bus zurück zur Bahnstation zu nehmen. Erst da fiel mir auf, dass hinter der Abfahrtszeit ein kleines Sternchen abgebildet war. … …. Fährt nur zwischen Dezember und März. WIE BITTE?!
Alles duster, Arsch der Welt, kein Taxi weit und breit. Und die Bahnen fahren am Kawaguchi-ko auch nicht ewig. Was soll ich sagen? Wir sind über die vielbefahrene Brücke, die über den See führt, zurück GERAST. Als wir dann endlich im Zug saßen, hätte man uns vom Boden aufwischen können. Wir hatten den ganzen Tag nur Supermarkt-Bento gegessen und waren mittlerweile gut 12km gelaufen – exklusive Verlaufen auf dem Rückweg. Was für ein Tag!

Aber wir haben uns vorgenommen, irgendwann noch mal ins Fünf-Seen-Gebiet zu fahren. Wir wollen unbedingt den Fuji sehen – und im Onsen baden! Und am besten beides gleichzeitig!!

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Nigiyakana! Stadtleben in Tokyo

Wenn man bislang noch nicht viel aus Deutschland (oder eher: Europa) raus gekommen ist, wird man von Tokyos gewaltiger Größe einfach überwältigt. Man hat das Gefühl, an jeder größeren Station der Yamanote (Ringbahn), an der man aussteigt, in ein neues Berlin versetzt zu werden – nur dass all diese Berlins eine einzige Mega-Stadt bilden.

Wir haben insgesamt 5 Nächte in Tokyo verbracht – in einem Hotel, das sich zwar Ryokan nannte, mit einem Ryokan im klassischen Sinne aber nicht besonders viel zu tun hatte (Kimi Ryokan in Ikebukuro). Es war mehr ein modernes Hotel, an dessen Pforte man die Schuhe ausziehen musste und dessen Zimmer im alt-japanischen Stil eingerichtet waren. Aber alles ordentlich und gepflegt – mit sehr schönen und neuen sanitären Anlagen. Hier haben wir zum ersten Mal auf einem Futon geschlafen. Und es war sehr bequem! Wie ein richtiges Bett. Das hatten wir gar nicht erwartet. Das einzige, was uns gestört hat, war, dass fast nur Europäer (ein paar wenige Chinesen ausgenommen) hier genächtigt haben. Die Rezeption sprach besser Englisch als Japanisch, hatte man den Eindruck. Das war bei allen vorherigen Unterkünften ganz anders – uns fehlte dabei ein bisschen das japanische Flair.

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Leider konnten wir uns während unseres Aufenthalts nicht alle bekannten Tokyoer Stadtteile anschauen. Aber ich denke, wir haben schon einen ganz guten Einblick in das Stadtleben bekommen.

 

Ikebukuro

In Ikebukuro hatten wir wie gesagt unser Hotel. Dementsprechend haben wir von diesem Stadtteil eigentlich am meisten gesehen.

Westlich des Bahnhofs, wo sich unser Hotel befand, war wohl das „Vergnügungsviertel“ Ikebukuros. Es gab einige Seitenstraßen voll von Lokalen (vor allem wohl Nachtclubs), die von Anzugträgern (Türsteher? Zuhälter? Yazuka? Wir wissen es nicht!) beaufsichtigt wurden, aber auch viele Karaoke-Bars, Spielhallen, Restaurants und ect.

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Östlich des Bahnhofs befindet sich eine bekannte Einkaufsmeile (Sunshine Street 60), die nach „Sunshine City“, der so genannten „Stadt in der Stadt“ führt. Es ist eigentlich nur ein gigantisches Einkaufszentrum, in das obendrein auch noch Freizeitparks integriert sind. Da der Eintritt in die Parks nicht ganz günstig war und das ganze auch eher auf Kinder ausgelegt zu sein schien, sind wir allerdings nicht drin gewesen.

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Außerdem befindet sich ganz in der Nähe „klein Akihabara“, eine Straße mit Otaku-Anime-Fanstuff-Läden, gekrönt von einem riesigen Animate. Es war bei weitem nicht der erste Animate, den wir gesehen haben (die Dinger gibt es wie bei uns Kaufhof in jeder größeren Stadt), aber der erste, in dem wir waren. Hier gibt es Manga, CDs, DVDs und Fanstuff auf insgesamt 9 Etagen (mehr dazu gibt es demnächst in einem weiteren Beitrag zum Thema Otaku-Shopping).

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Von Ikebukuro aus haben wir am Ende unseres Urlaubs auch unsere zahlreichen Postkarten verschickt. Das Postamt Toshima ist riesengroß und wir waren beim Betreten entsprechend verwirrt, aber nachdem ich auf Japanisch (und in meiner Überraschung ohne jeglichen Ansätze von Grammatik) zum Ausdruck gebracht hatte, dass ich 7 Briefmarken für Postkarten nach Europa wollte, lief eigentlich alles wie geschmiert. Es war trotzdem ein kleines Abenteuer für uns – inklusive nach dem Weg suchen ^_—☆

 

Shinjuku

Von Shinjuku haben wir eigentlich nicht so viel gesehen. Dieser Stadtteil hat einen riesigen Bahnhof, den wir oft zum Umsteigen aus der Yamanote in andere JR-Linien genutzt haben. Es ist bekannt für sein ausgeprägtes Nachtleben/Vergnügungsviertel. Aber das hat uns eigentlich in Ikebukuro schon gereicht. Jedenfalls kann ich alle, die dasselbe wie wir vorhaben, nur warnen: Es gibt zwar viele Schließfächer in und um die Station, aber die sind alle permanent belegt! Wir haben ums Verrecken keine Möglichkeit gefunden, am Tag unserer Rückreise unser Gepäck einzuschließen. Damit fiel der geplante Besuch im botanischen Garten Shikkuen leider flach.

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Shibuya

Shibuya ist sicher einer der bekanntesten Stadtteile Tokyos – wegen Hachiko, der hier gelebt haben soll und dessen Statue ab Ausgang des Bahnhofs steht und natürlich auch wegen dem berühmten „Shibuya-Crossing“: Direkt hinter dem Bahnhof befindet sich die berühmte große Kreuzung, die täglich tausende von Menschen überqueren. Der Ort wird gerne in Filmen oder Anime-Serien gezeigt und ist leicht an den drei großen Monitoren (mit Sound, was für ein Lärm!) zu erkennen, die an den Hochhäusern rund um die Kreuzung angebracht sind. Als wir dort waren (unter der Woche gegen Mittag) war es allerdings gar nicht so wahnsinnig voll. Wir hatten das Gefühl, dass nicht mehr los war als z.B. in Harajuku (siehe unten), sodass wir sogar kurz dachten, wir wären an der falschen Kreuzung! XD

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Harajuku

Harajuku, in der Nähe von Shinjuku, ist als Tokyoer „Szene-Viertel“ bekannt – und zwar für Mode. In vielen kleinen – und in den meisten Fällen auch gar nicht teuren – Stores kann man auf der Takeshita Dori (relativ schmale Fußgängerzone) niedliche Kleidung im Lolita-Stil oder auch amerikanisch orientierte Klamotten kaufen (was für Japaner wahrscheinlich etwas Besonderes ist). Leider verkaufen die meisten Shops nur japanische Einheitsgröße M, die unser S entspricht – es war mir also alles zu klein (>д<)
Aber dafür habe ich in den Schmuck- und Accessoire-Geschäften ordentlich zugeschlagen!

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Außerdem gibt es in Harajuku an jeder Ecke Crepes – allerdings nicht so, wie man sie bei uns gewohnt ist. Sie sind mit Obst, Sahne und/oder Eis gefüllt und werden wie eine Eiswaffel gerollt. Oishikatta!

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Neben der Takeshita Dori gibt es in Harajuku auch eine ganz normale und sehr bevölkerte Einkaufsmeile, aber dafür haben wir uns nicht so interessiert.

 

Roppongi

Als wir in Tokyo waren, musste ich unbedingt einen Abend nach Roppongi. Das Viertel ist für sein Nachtleben und seine Clubs bekannt (und mein absoluter Lieblings-Manga spielt dort). Es war sehr belebt, wir haben mehrere sehr teure Autos herumfahren sehen, an einigen Zebrastreifen standen Mädels und haben sich angeboten (und natürlich auch immer die zugehörigen Aufpasser-Anzugträger) und am Ende der Straße konnte man den Tokyo-Tower in der Ferne sehen. Toll!

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Wir haben hier im Grunde nichts gemacht – sind nur einmal die große Straße rauf und runter gegangen und haben das Flair in uns aufgenommen. In einer Seitengasse haben wir zu unserer Überraschung ein Hardrock Café entdeckt – aber die absolut unrockige Musik, die dort lief und der Türsteher haben uns dann doch am Betreten gehindert. Es war aber trotzdem toll, mal da gewesen zu sein!

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Akihabara

Akihabara ist weithin als Elektronik- und Otaku-Viertel bekannt. Und das nicht ohne Grund! Anime-Stores soweit das Auge reicht! Zum Teil mit super Angeboten. Mehr dazu gibt es dann im nächsten Otaku-Shopping-Beitrag

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Tokyo Tower

Was wäre schon ein Besuch in Tokyo ohne den Tokyo Tower?! Der rot-weiß gestreifte Nachbau des Eifelturms wird bei Nacht von riesigen Scheinwerfern angestrahlt – scheinbar jeden Tag in einer anderen Farbe. Bei unserem Besuch war er pink! (=^‥^=)

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Der Tower sah im Dunkeln so beeindruckend aus, dass wir dann schließlich doch für 1600 Yen (etwa 13€) hochgefahren sind – obwohl wir da eigentlich gar nicht vorhatten. Die reguläre Aussichtsplattform befindet sich in 150m Höhe. An interaktiven Monitoren konnte man sich die Erläuterungen zu den einzelnen Gebäuden, die man vom Fenster aus sehen konnte, anzeigen oder die Karte digital in die Meiji oder auch Edo-Zeit zurückversetzen lassen. Außerdem gab es ein Video, das einen kompletten Tag aus dem Fenster des Tokyo Tower im Zeitraffer gezeigt hat. Ein Riesenspaß! Wir haben es uns aber auch nicht nehmen lassen, trotz langer Schlange bis zum Special Observatory in 250m Höhe zu fahren. Von da aus hatte man eine geniale Sicht auf die Stadt!

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Ein Stockwerk unterhalb des ersten Aussichtspunkts befindet sich ein kleines und nicht mal so teures Café. Dort haben wir dann noch einen kalten (… wieso auch immer der in Japan IMMER kalt serviert wird) Rotwein getrunken, die Aussicht auf die nächtliche Stadt genossen und der live-Band gelauscht. Ein wunderschöner Abend (=^‥^=)

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Um halb 10, eine halbe Stunde, bevor der Tokyo Tower seine Pforten schließt, haben wir uns dann auf den Rückweg nach unten gemacht. Dabei gerät man in eine riesige Souvenir-Meile. Von Tokyo-Tower-Skulpturen bis hin zu Keksen in Tokyo-Tower-Form konnte man dort alles kaufen. Die Japaner haben wirklich Sinn für Souvenirs… XD

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Kyoto da yo! Historisches und modernes Japan

Kyoto ist eine Stadt der Gegensätze. Wegen des erhaltenen alt-japanischen Flairs ist sie als Reiseziel sehr beliebt (angeblich sogar die weltweit meistbereiste Stadt!). Aber auf der anderen Seite ist Kyoto auch eine ganz normale, moderne Stadt.
Ich will versuchen, beide Seiten dieser ganz besonderen Stadt ein wenig zu beleuchten.
Das Alte Kyoto

Die beste Möglichkeit, die Luft des alten Japans zu schnuppern, ist wohl das „Geisha-Viertel“ Gion. Hier reihen sich kleine, historische Holzhäuschen in gedrängten und gewundenen Straßen aneinander. Wer ein bisschen mutig ist und das nötige Kleingeld hat, kann auch in eins der zahlreichen traditionellen Restaurants einkehren und sich in einigen sogar von echten Geishas unterhalten lassen.

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Die Architektur des alten Japans kann auch in der Saga Toriimoto Straße in Arashiyama bestaunt werden. Die Häuser hier (Machiya) sind denkmahlgeschützt und einige haben sogar traditionelle Reetdächer.

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Und im Bambushain in Arashiyama kann man sich ganz traditionell entspannen.

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Das Neue Kyoto

Im krassen Gegensatz zum alten, traditionellen Baustil, den man in Gion und Arashiyama bewundern kann, steht zum Beispiel der Hauptbahnhof in Kyoto (Kyoto Station). Nicht nur die Größe ist imposant. Die gesamte Architektur erinnert mehr an ein modernes Kunstwerk als einen schnöden Bahnhof.
Auf insgesamt 10 Etagen ist ein riesiges Kaufhaus in den Bahnhof integriert. Der „Skyway“ bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und den Kyoto Tower und ganz oben, auf dem Dach, läd der „Sky Garden“ zum Entspannen ein.

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Zum modernen Kyoto zählt sicher auch das Internationale Manga-Museum im Stadtzentrum, das wirklich einen Besuch lohnt. Wie in einem Manga-Café können hier Regalreihen von Comics, größtenteils nach Jahreszahlen sortiert (ca. 1970 bis heute) gelesen werden. Allerdings natürlich nur auf Japanisch. Die Sonder-Ausstellungen und die Haupt-Ausstellung sind allerdings auch auf Englisch verfügbar. Making-offs, Statistiken und Stil-Analysen lassen Manga in einem neuen Licht erscheinen.

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Und wenn man nach einer ausführlichen Shopping-Tour in Sanjo eine kleine Pause braucht, ist das Ufer des berühmten Kamogawa Flusses der perfekte Erholungs-Spot.

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Kyoto ist wirklich eine beeindruckende Stadt. Die Japaner verstehen es ja ohnehin, alte Traditionen wie selbstverständlich mit moderner Technik zu verbinden. Aber in Kyoto zeichnen sich die Gegensätze besonders deutlich ab. Ich hoffe wirklich, dass ich noch einmal hierher zurückkomme!
… Und vielleicht schaffe ich es das nächste Mal auch, mich nicht ständig zu verlaufen ^_—☆

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Kami-sama! Kyoto, die Stadt der tausend Tempel

Kyoto hat nicht umsonst den Beinamen „Stadt der tausend Tempel“. Wir haben jetzt drei Tage hier verbracht und sind so viel gelaufen, dass wir jeden Knochen spüren und konnten nicht mal die berühmtesten Tempel sehen. Es ist der Wahnsinn! Aber vielleicht bekommt man von den wenigen Tempeln, die wir besichtigt haben, einen kleinen Eindruck von Japans ehemaliger Hauptstadt.
Im Zentrum von Kyoto, nur ca. 10 Gehminuten von unserem modernen Ryokan (es war mehr wie ein Jugend-Hostel mit alt-japanischem Touch – Schuhe ausziehen, Tatami und Schiebetüren) befindet sich die Burg (Nijo) von Kyoto, in der ihrer Zeit der Shôgun residiert hat. Auf den ersten Blick wirkt es genau wie die Burg Hiroshima oder Osaka, die wir vorher gesehen haben. Das Besondere ist allerdings, dass die Innenräume erhalten sind. Leider durfte man dort keine Fotos machen, obwohl die Wandgemälde nur Replikate waren (die Originale sind im Museum). Aber auch der große Garten und die Gebäude von außen waren sehr sehr schön!

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Im Osten der Stadt befindet sich der berühmte Kiyomizudera-Schrein, der nicht umsonst ein Weltkultur-Erbe ist. Er ist in den Berg hinein gebaut und erstreckt sich über ein sehr weitläufiges Gelände. Leider waren wir recht spät dort und konnten nicht mehr alle Wege begehen (dafür haben wir aber einen herrlichen Sonnenuntergang gesehen). Über eine Brücke ist eine kleine Pagode zu erreichen und für die rituelle Reinigung der Hände dient statt der üblichen kleinen Becken ein großer Wasserfall.

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Der Yakasa-Schrein befindet sich mitten in Kyoto. Von einer großen, vielbefahrenen Straße kommend wird man plötzlich in eine andere Zeit versetzt.

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In Arashiyama, das süd-westlich gelegen ein berühmtes Ausflugsziel für Touristen ist, befinden sich unzählige Tempel und Schreine. Etwas ganz Besonderes sind allerdings die busshistischen Tempel Otagi Nenbutsu-ji und Adashino Nenbutsu-ji, die etwas außerhalb am Fuß der Berge gelegen sind. Sie sind berühmt für ihre unzähligen Buddha-Figuren. Besonders der kleinere Otagi Nenbutsu-ji hat uns mit seinen relativ großen und detailreichen Statuen fasziniert.

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Der bekanntere Adashino Nenbutsu-ji liegt näher am Stadtkern. Die Buddha-Figuren sind wesentlich kleiner und als solche eigentlich nicht (mehr?) zu erkennen. Die Figuren sollen ursprünglich als Grabsteine gefertigt worden und erst vor rund 100 Jahren wiedergefunden worden sein.
Beide Tempel sind wirklich idyllisch gelegen. Richtige Erholungsoasen – auch wenn der Adashino Nenbutsu-ji schon recht gut besucht war.

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An unserem letzten Tag in Kyoto waren wir beim berühmten Fushimi Inari-Schrein, der einer Fuchsgottheit zu Ehren erbaut worden ist.
Berühmt ist der Schrein vor allem für seinen Torweg, der hinter dem Schrein von tausenden Otorii-Toren gerahmt den Berg hinauf führt. Der Aufstieg ist trotz gut erhaltener Stufen sehr lang und beschwerlich. Auf dem Weg begegnen den Besuchern immer wieder zahlreiche kleine Fuchsschreine. Es lohnt sich, bis ganz nach oben zu steigen, weil man den Torweg ab einer gewissen Höhe fast für sich alleine hat. Allerdings gibt es auf der Spitze keinen Aussichtspunkt – nur noch mehr Fuchsschreine und ein Schild mit der Aufschrift „Top oft the mountain“ XD

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Souvenirs, Snacks und vor allem auch Getränke sind am Schrein und vor allem auf dem Torweg übrigens sehr teuer. Also am besten vorher mit Wasser eindecken xD
Ich hätte gerne eine der klassischen Porzellan-Fuchsfiguren gehabt, aber 1.100 Yen (knapp unter 10€) fand ich für eine winzige Figur doch etwas übertrieben. Wenn ich etwas dabei gehabt hätte, hätte ich der Fuchsgottheit aber gerne ein Reisbällchen geopfert. Sie mag Onigiri bestimmt genauso gern wie ich x3

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Kawaii! Otaku-Shopping in Osaka, Kyoto und Hiroshima

Otaku-Shopping außerhalb der berühmten Einkaufsmeilen Akihabara oder Harajuku in Tokyo ist gar keine so triviale Sache, wie man vielleicht denken könnte. Denn im Gegensatz zu dem Eindruck, den viele Fotos, die im Internet verbreitet werden, vermitteln, ist Japan keinesfalls nur bunt und kawaii. Sicher – hier und da begegnen einem schon Werbeplakate im Anime-Stil, aber sonst unterscheiden sich die Städte eigentlich gar nicht so sehr von unseren. Die meisten Japaner tragen ganz normale Kleidung – Anzüge oder T-Shirts. Sicher, hier und da begegnen einem schon Schüler in klassischen Schuluniformen, aber Lolitas oder Kiminos sind schon ein seltener Anblick (in Sachen Kimono bildet Kyoto allerdings eine Ausnahme, wo vielleicht jeder hundertste einen Kimono oder Yukata trägt. Aber ich wette, das meiste waren Touristen ^_—☆).

Wo deckt man sich als Otaku also mit Anime-Fanstuff oder kawaii Accessoires ein, wenn man keine Zeit hat, nach Tokyo zu fahren?
Hier ein paar meiner Erfahrungen.

1. Buchhandlungen oder Zeitschriftenecken im Supermarkt

Manga sind in Japan ganz normaler Lesestoff. Laufende Serien und Tankobon-Magazine (sowas wie die Banzai oder Daisuki bei uns) bekommt man also in jeder Zeitschriftenecke im Supermarkt und in größerer Auswahl in jedem x-beliebigen Supermarkt. Nachteil für ausländische Otakus: Selbstverständlich alles auf japanisch (zu beachten: Die Manga für eine jüngere Zielgruppe enthalten Furigana, also Lautschrift für alle Kanji. Also für Japanisch-Lerner geeignet. Für Anfänger macht es aber sicher trotzdem keinen Sinn, es sei denn man hat sehr viel Muße zum Übersetzen. Vor allem mit der Grammatik der Umgangssprache sollte man vertraut sein!)
In einigen Buchläden gibt es sogar spezielle Goodies. Ich habe zum Beispiel ein Hatsune Miku-Spielzeug entdeckt, das in Verbindung mit dem eigenen Smartphone eine tanzende Holo-Miku in einen kleinen Pappkarton projiziert ö.ö Only in Japan xD

Besonders gefallen hat mir die große Kette „Book-Off“, die Manga neu und gebraucht in schier unendlicher Vielfalt anbietet. Ein Manga kostet zwischen 100 und 360 Yen (ohne Steuern – das sollte man beachten. In Japan sind Preise fast immer ohne Steuern angegeben. Ich glaube, es sind 8%).
Neben Manga bietet Book-Off auch jede Menge (teilweise sehr preiswerte) CDs, DVDs, Blu-rays, Games und Spielekonsolen an. DVDs und Blu-rays gibt es allerdings ausschließlich in japanischer Sprache. Wenn es ein Film aus einem anderen Land ist, ist in der Regel noch der Originalton enthalten. Das wars dann aber auch. Anime zu kaufen kann man also vergessen, es sei denn man versteht sehr gut japanisch.
Ich war inzwischen schon in mehreren Book-offs und habe mich mit Manga und Kinderbüchern (wegen der einfachen Sprache) eingedeckt x3

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2. Spielhallen und Kapsel-Maschinen

Eine tolle Möglichkeit, an Fanstuff und andere kawaii Items zu gelangen und dabei noch eine Menge Spaß zu haben, sind die vielen Spielhallen, die es eigentlich in jeder größeren Einkaufsmeile gibt. Da gibt es jede Menge Automaten, die wie unsere klassischen Kuscheltier-Greifarm-Spiele oder ähnlich funktionieren. Manche Automaten, die große Preise, wie Anime-Skulpturen enthalten, sind sehr schwierig. Andere aber durchaus schaffbar. Der Einwurf beträgt 100 Yen. Wir haben aus einem Greifarm-Automaten mit 4 Versuchen eine chibi-Figur von Haruka aus der Serie Free! geangelt 0(^_^)o

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In der Regel sind in den Spielhallen alle Serien vertreten, die im Augenblick trendy sind. Bekannt waren mir Hatsune Miku (bzw. Vocaloid), Madoka, Free! und Natsume Yuujin-chou. Es gibt aber auch Plüschies und Stuff, der einfach nur süß ist und – soweit ich das erkennen konnte – zu keiner Serie gehört.

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Neben diesen Preis-Greifern gibt es in vielen Spielhallen auch einige „klassische“ Spielautomaten (zu Serien wie Pokemon oder Pretty Cure zum Beispiel oder auch Beat em up oder Musik-Spiele) und oft auch richtige Geldspiel-Automaten in einem separaten Bereich. Aber das soll uns nicht weiter interessieren.
Für alle, denen das gambling zu riskant ist, gibt es in oder vor Spielhallen, oft auch vor Supermärkten oder an Touristen-Spots Kapsel-Maschinen, die an unsere Kaugummi-Automaten erinnern. Daraus kann man Schlüssel- oder Handyanhänger, Anstecker, kleine Figuren und Ähnliches zu bestimmten Serien ziehen. Der Einwurf beträgt je nach Automat zwischen 100 und 300 Yen. Der Inhalt der Kapsel ist zufällig, aber die Auswahl ist immer auf dem Automaten abgedruckt. Ich habe einen Pokemon-Kapselautomaten und einen mit Vocaloid-Anhängern ausprobiert. Leider kam keine Miku raus XD

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3. Supermärkte und Drug-Stores

Wenn man ein bisschen die Augen offen hält, kann man Otaku-Goodies aber auch in ganz normalen Läden wie Supermärkten und Drug-Stores (das ist sowas wie eine Drogerie und eine Apotheke in einem) entdecken. Wenn auch in geringen Maßen. Manchmal gibt es in Supermärkten sogar kostenlose Postkarten oder Ähnliches, die für ein neues Release werben sollen.
In Kyoto habe ich mich erstmal in einem Drug-Store eingedeckt. Ich habe zwei Packungen Mundschütze (einmal mit blauem Katzen-Aufdruck und einmal mit pinken Kuchenstücken und Herzen), Pflaster mit Pokemon-Motiven und ein Handtuch im Alice im Wunderland-Stil gekauft.

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4. Pokemon-Center Osaka

Ein sehr spezieller Fall ist das Pokemon-Center in Osaka (es gibt natürlich auch eins in Tokyo, aber wir wollen uns ja in Otakus außerhalb von Tokyo hineinversetzen).
Das Pokemon-Center ist im Grunde genommen nichts weiter als ein Spielwarenladen, der ausschließlich Pokemon-Artikel verkauft. Von Plüschtieren in rauen Mengen über T-Shirts, Briefpapier und Sammelfiguren bis hin zu den neuen DS-Spielen gibt es einfach alles. Die Verkäufer tragen eine spezielle Pokemon-Center-Uniform und sind sehr genki und kawaii hahaha

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Hinter den Kassen gibt es noch einmal einen Bereich mit Pokemon-Spielautomaten und Kapselmaschinen.
Es ist schon ein Erlebnis! Ich habe mir als Andenken ein Nachtara-Plüschie gekauft x3

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Abgesehen davon gibt es natürlich auch klassische Fanartikel-Läden, die in Einkaufspassagen zu finden sind. Aber die sind relativ rar und vor allem auch ziemlich teuer! Dafür kann man dort aber auch Cosplays und Cosplay-Zubehör kaufen. Ziemlich cool!
Nach meinen bisherigen Erfahrungen bin ich sehr gespannt, was erst Tokyo für Otakus bereithält!

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Yumeina Otorii! Die Insel Miyajima

Gestern sind wir von Hiroshima nach Miyajima gefahren – bzw. übergesetzt. Mijayima ist eine kleine Insel, 10 Minuten vom Festland entfernt. Die Fähre ist im Japan Rail Pass enthalten – also konnten wir uns das Abenteuer natürlich nicht entgehen lassen.
Leider war das Wetter nicht so schön. Die Sonne hat man nicht gesehen und es hat immer mal wieder leicht geregnet. Aber es war trotzdem ein toller Tag!

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Auf Miyajima befindet sich unter anderem der Itsukushima Schrein, zu dem auch das berühmte „Tor im Meer“ gehört.

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Als wir gegen frühen Mittag ankamen, stand das Tor (japanisch: Otorii) noch im Wasser. Später dann kam die Ebbe und wir konnten zu Fuß durch das Tor gehen! Eine richtige kleine Wattwanderung! An den Pfeilern des Tores, die normalerweise im Wasser stehen, haben sich viele Algen abgesetzt und dazwischen haben viele Besucher kleine Geldstücke geklemmt. Das soll wohl Glück bringen!

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Neben dem Itsukushima-Schrein gibt es auf Miyajima auch eine schöne fünfstöckige Pagode zu besichtigen.

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Aber auch abgesehen von diesen klassischen Touristen-Anlaufpunkten (Es waren übrigens auch sehr sehr viele japanische Touristen da! Vor allem Schulklassen) ist Miyajima eine wunderschöne Insel. Der kleine Stadtkern ist alt und voller kleiner, verwinkelter Gässchen.

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Nur vor den Rehen, die in unglaublichen Mengen (wir haben insgesamt bestimmt 30 Stück gesehen) auf Miyajima herumlaufen, muss man sich ein wenig in Acht nehmen. Sie sind zwar sußer süß und zutraulich und man kann sie streicheln (was ich natürlich auch gemacht habe), aber sie fressen Papier, Kleidung und Schnürsenkel. Mein Freund musste sein T-Shirt aus dem Maul eines hungrigen Rehs retten. Zum Glück war es nur ein bisschen angesabbert… (^O^)

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Nachdem wir die Stadt besichtigt hatten, sind wir dann ein Stück in die Berge gewandert und von da aus mit der Seilbahn auf den Berg Misen gefahren. Leider endete die Strecke schon auf ca. 435m Höhe. Die Bergspitze (535m) haben wir dann nicht mehr erklimmt, aber dafür haben wir uns entschieden, den Berg wieder runterzusteigen. Leider haben wir dabei wohl den falschen Wanderweg erwischt. Eigentlich wollten wir auf dem Weg noch einen weiteren Tempel besichtigen, aber so ging es nur verflucht steil bergab bis zurück zur Talstation. Es war höllisch anstrengend und weil die Stufen im Berg alle so alt und verfallen waren, auch ziemlich gefährlich. Aber es war eine interessante Erfahrung…. ^_—☆

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Als wir dann aus dem Schutz der Bäume kamen, haben wir festgestellt, dass es angefangen hat, wahnsinnig zu regnen. Wir haben uns unten in der Stadt jeder einen Regenschirm gekauft (auch wenn ich wohlweißlich eine Regenjacke eingepackt hatte). Das coole: Wenn die Schirme nass werden, erscheint ein Motiv. Je nach Schirm entweder Kirschblüten, Katzen oder Drachen.
Welchen habe ich wohl gekauft…? SMILEY
Ich hoffe nur, wir kriegen die Schirme überhaupt zurück nach Deutschland. Es sind nämlich Stockschirme und sie passen nicht in die Koffer, wie wir festgestellt haben…

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Als es langsam dunkel wurde, haben wir noch eine kleine Bootstour zum Itsukushima-Schrein gemacht. Leider hat man wegen dem starken Regen nicht so viel gesehen. Aber das Bötchen war total niedlich und der Guide super nett und so hat es trotzdem sehr viel Spaß gemacht!
Abends kamen wir dann völlig durchgeweicht nach Hause. Ich glaube meine Schuhe werden die nächsten 2 Wochen nicht mehr trocken…

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Rekishi! Burg Hiroshima und der Piece Memorial Park

Gestern sind wir nach einer sehr gemütlichen Fahrt im Shinkansen (japanischer Schnellzug) in Hiroshima angekommen. Unser Hotel (Hotel Park Side) liegt nur ein paar Gehminuten vom Piece Memorial Park entfernt. Es ist vom Stil her eigentlich sehr ähnlich wie das Hotel, das wir in Osaka hatten – nur das Frühstück übertrifft es bei weitem! Heute Morgen gab es ein richtiges japanisches Frühstück mit Reis, eingelegtem Gemüse, Omlett, Fleisch, Salat & Co. Oishii!

Hotel Side Park

Hotel Side Park

Straßenbahnfahren in Hiroshima (und ich vermute in Japan allgemein) ist übrigens sehr gewöhnungsbedürftig. Es gibt Türen, die für den Einstieg gedacht sind und andere nur für den Ausstieg. Hat man eine Tageskarte, muss man sie sowohl beim Betreten, als auch beim Verlassen der Bahn in einen Automaten neben der entsprechend richtigen Tür stecken. Karten für einzelne Fahren gibt es nicht. Hat man keine Tageskarte, steigt man einfach ein und bezahlt beim Aussteigen. Muss man natürlich wissen! Die Straßenbahnen in Hiroshima sind übrigens uralt und werden zum Teil noch mit Motoren betrieben.

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Am Ankunftstag haben wir es ruhig angehen lassen. Eigentlich wollte ich den Shukkei-en Garten sehen, aber irgendwie sind wir an der Straßenbahnhaltestelle falsch abgebogen und bei der Burg Hiroshima gelandet. Auch gut, dachten wir uns!
Von der Burg Hiroshima gibt es im Grunde nicht mehr viel zu sehen. Vom Original sind nach der Atombombenexplosion 1945 nur ein paar Grundmauern erhalten. Das Areal ist heute ein riesiger Park. Einen Turm hat man allerdings wiederaufgebaut. Darin befindet sich jetzt ein Museum mit Aussichtsplattform.

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Ganz in der Nähe der Burg Hiroshima befindet sich der Gokoku Schrein. Er ist wirklich einen Besuch wert!

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Heute haben wir uns dann endlich dem Piece Memorial Park gewidmet. Vieles kannte ich schon von Fotos her und da ich mich in meiner Abschlussarbeit mit dem Thema beschäftige, habe ich auch im Friedensmuseum nicht viel Neues erfahren. Es war aber trotzdem eine tolle Erfahrung, das alles noch einmal vor Ort zu erleben. Vor allem die Geschichten der Atombombenopfer bewegen mich immer wieder.

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Abends stand dann noch etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Okonomiyaki! Hiroshima ist berühmt dafür. Wir haben uns allerdings nicht an die Original-Variante heran getraut, da sie mit einem rohen Ei gekrönt wird… Aber die leicht abgewandelte Special-Version war auch episch: Speck, Ei (gebraten), Schrimps, Tintenfisch und Frühlingszwiebeln. Für die Nudeln konnte man zwischen Soba und Udon wählen. Da ich Udon liebe, habe ich mich dafür entschieden. Ich wusste nicht, dass das eher unüblich ist o(^_^)o
Jedenfalls war es super lecker! Zum Glück haben wir uns dafür entschieden, obwohl wir vorm Restaurant auf einer Bank darauf warten mussten, dass Plätze frei werden. Wir haben uns letztendlich an die „Bar“ gesetzt. Das war genial. Man konnte hautnah miterleben, wie die Ononomiyaki zubereitet wurden! Richtige Handwerkskunst! Wir wollen auf jeden Fall noch mal Okonomiyaki essen. Leider gibt es keine Bilder davon. Gomen ne!

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Sugoi! Osaka Namba

Osaka war für uns eigentlich nur eine kurze Zwischenstation – bedingt dadurch, dass wir am Kansai-Flughafen in der Nähe angekommen sind. Wir hatten in Osaka also nur einen vollen Tag (2 Übernachtungen).

Unser Hotel war in Osaka Namba (eigentlich heißt es Nanba, ich habe keine Ahnung, wieso es in Romaji Namba geschrieben wird?!) – mitten im Zentrum von Osaka. Das Hotel überhaupt erst zu finden, war ein Akt – auch noch beim 2. Mal! Es lag zwar ganz in der Nähe der Namba-Station – aber ihr könnt euch NICHT IM ANSATZ vorstellen, wie groß die ist! Nein, wirklich nicht. Eigentlich sind es sogar zwei Stationen, die ineinander übergehen: Die U-Bahnstation Namba und die JR-Station Namba. Man muss den richtigen Ausgang erwischen, sonst kommt man mehrere Kreuzungen vom Ziel entfernt raus. Natürlich sind die Ausgänge alle nummeriert (es sind übrigens 32. Ja, zweiunddreißig!), aber den Trick muss man ja auch erstmal rauskriegen…

 

Hotel Toyoko Inn Osaka Namba

Hotel Toyoko Inn Osaka Namba

Blick aus dem Zimmerfenster

Blick aus dem Zimmerfenster

Unser Hotel war total episch gelegen. Wir hatten ein Zimmerfenster mit Blick auf den berühmten Namba Yasaka Schrein (Shintô). Den haben wir natürlich auch gleich als erstes besucht – und er ist wunderschön! Bei der Gelegenheit haben wir auch unsere ersten Omikuji („Glückslose“) gekauft. Leider ist mein Japanisch nicht so gut, dass ich die Prognose lesen konnte (ich werde es bei Gelegenheit aber auf jeden Fall übersetzen!), aber ich habe „Großes Glück“ gezogen! Die beste Prognose, die man bekommen kann! Sugoi!

Yasaka Schrein Yasaka Schrein
Yasaka Schrein Yasaka Schrein Omikuji
Am Schrein hat uns eine total süße Japanerin angesprochen und gefragt, ob sie von uns ein Foto machen soll (auf Japanisch, aber das war ja kein Problem). Das war sooo nett! Und so ist das hier entstanden:

Lilly am Yasaka Schrein

Abends, nachdem wir von unserer Osaka-Tour zurück waren (ich schreibe dazu noch einen eigenen Blogeintrag) sind wir dann noch mal durch Namba selbst gestromert. Es ist wirklich riesengroß. Alles voller Geschäfte und Restaurants. Und wir haben uns sowas von verlaufen! Zum Glück gab es aber an jeder Kreuzung eine Straßenkarte. Nur leider war teilweise der aktuelle Standpunkt nicht eingezeichnet. Dadurch wurde die Tour zum russischen Roulette. Was besonders fies ist: In Japan sind die Straßenkarten nicht eingenordet. Das heißt, wenn man über die Straße geht, ist die Karte plötzlich anders herum abgebildet. Total verwirrend! Irgendwann hab ich dann aber kapiert, dass die Karten in Blickrichtung ausgerichtet sind und unten in der Ecke noch mal ein Pfeil anzeigt, wo Norden ist… Eigentlich wollten wir nämlich nach Norden, zum Fluss – an dem das berühmte Vergnügungsviertel Dotonbori entlang führt. Aber gut – wenn wir direkt dorthin gegangen wären hätten wir niemals das epische Sushi-Go-Round-Restaurant im Namba Center (auch hier könnt ihr euch die Größe NICHT vorstellen!) gefunden. Ein Teller mit 2 Nigiri 130 Yen (ca. 1€). Wir haben uns so richtig satt gegessen. Totemo oishikatta!

Osaka Namba City
Im Anschluss daran haben wir dann aber schließlich doch noch nach Dotonbori gefunden. Wenn man aus dem richtigen Ausgang der Namba-Station geht (da haben wirs wieder), ist es wirklich ein Katzensprung.
So richtig klar geworden ist uns allerdings nicht, wieso das Viertel so berühmt ist. Es ist eine recht breite Fußgängerzone mit vielen Lokalen und Spielhallen. Überall gab es Krabben – wahrscheinlich ist Dotonbori bekannt dafür? Aber wir hatten ja schon Sushi gegessen, also haben wir keine probiert.
Die Atmosphäre war am Abend aber sehr schön!

Dotonbori Krabbe Dotonbori
Drache Dotonbori Fluss bei Dotonbori Dotonbori Reklame

Und so endete unser Tag in Osaka. Wir haben uns die Stadt nicht SO groß vorgestellt. Man hätte dort sicher noch ein oder zwei Tage länger verbringen können. Aber im Grunde genommen haben wir alles gesehen, was wir sehen wollten (Blogeinträge folgen)!

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