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Rekishi! Burg Hiroshima und der Piece Memorial Park

Gestern sind wir nach einer sehr gemütlichen Fahrt im Shinkansen (japanischer Schnellzug) in Hiroshima angekommen. Unser Hotel (Hotel Park Side) liegt nur ein paar Gehminuten vom Piece Memorial Park entfernt. Es ist vom Stil her eigentlich sehr ähnlich wie das Hotel, das wir in Osaka hatten – nur das Frühstück übertrifft es bei weitem! Heute Morgen gab es ein richtiges japanisches Frühstück mit Reis, eingelegtem Gemüse, Omlett, Fleisch, Salat & Co. Oishii!

Hotel Side Park

Hotel Side Park

Straßenbahnfahren in Hiroshima (und ich vermute in Japan allgemein) ist übrigens sehr gewöhnungsbedürftig. Es gibt Türen, die für den Einstieg gedacht sind und andere nur für den Ausstieg. Hat man eine Tageskarte, muss man sie sowohl beim Betreten, als auch beim Verlassen der Bahn in einen Automaten neben der entsprechend richtigen Tür stecken. Karten für einzelne Fahren gibt es nicht. Hat man keine Tageskarte, steigt man einfach ein und bezahlt beim Aussteigen. Muss man natürlich wissen! Die Straßenbahnen in Hiroshima sind übrigens uralt und werden zum Teil noch mit Motoren betrieben.

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Am Ankunftstag haben wir es ruhig angehen lassen. Eigentlich wollte ich den Shukkei-en Garten sehen, aber irgendwie sind wir an der Straßenbahnhaltestelle falsch abgebogen und bei der Burg Hiroshima gelandet. Auch gut, dachten wir uns!
Von der Burg Hiroshima gibt es im Grunde nicht mehr viel zu sehen. Vom Original sind nach der Atombombenexplosion 1945 nur ein paar Grundmauern erhalten. Das Areal ist heute ein riesiger Park. Einen Turm hat man allerdings wiederaufgebaut. Darin befindet sich jetzt ein Museum mit Aussichtsplattform.

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Ganz in der Nähe der Burg Hiroshima befindet sich der Gokoku Schrein. Er ist wirklich einen Besuch wert!

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Heute haben wir uns dann endlich dem Piece Memorial Park gewidmet. Vieles kannte ich schon von Fotos her und da ich mich in meiner Abschlussarbeit mit dem Thema beschäftige, habe ich auch im Friedensmuseum nicht viel Neues erfahren. Es war aber trotzdem eine tolle Erfahrung, das alles noch einmal vor Ort zu erleben. Vor allem die Geschichten der Atombombenopfer bewegen mich immer wieder.

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Abends stand dann noch etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Okonomiyaki! Hiroshima ist berühmt dafür. Wir haben uns allerdings nicht an die Original-Variante heran getraut, da sie mit einem rohen Ei gekrönt wird… Aber die leicht abgewandelte Special-Version war auch episch: Speck, Ei (gebraten), Schrimps, Tintenfisch und Frühlingszwiebeln. Für die Nudeln konnte man zwischen Soba und Udon wählen. Da ich Udon liebe, habe ich mich dafür entschieden. Ich wusste nicht, dass das eher unüblich ist o(^_^)o
Jedenfalls war es super lecker! Zum Glück haben wir uns dafür entschieden, obwohl wir vorm Restaurant auf einer Bank darauf warten mussten, dass Plätze frei werden. Wir haben uns letztendlich an die „Bar“ gesetzt. Das war genial. Man konnte hautnah miterleben, wie die Ononomiyaki zubereitet wurden! Richtige Handwerkskunst! Wir wollen auf jeden Fall noch mal Okonomiyaki essen. Leider gibt es keine Bilder davon. Gomen ne!

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